


Zur Erinnerung:
Zunächst: Was genau sind Schleimhäute?
Es ist besonders wichtig, dass die Schleimhaut neben ihrer namensgebenden Eigenschaft, durch in ihr eingelagerten Drüsen einen ständigen, schützenden Schleimfilm (“Mucine”) auf ihrer Oberfläche produzieren zu können, weitere mechanische und biochemische Schutzfunktionen übernehmen kann, um das Eindringen von externen, vermeintlich gefährlichen Stoffen in den Organismus (z.B. Krankheitserreger, Feinstaub oder andere Umweltbelastungen, Pflanzenpollen) zu verhindern. Die Mucine filtert und bindet diese unerwünschten Stoffe und baut sie, je nach Beschaffenheit und Eigenschaft, nach Möglichkeit ab. Durch kleine eingelagerte Lymphknoten ist die Schleimhaut zudem an das Immunsystem des Organismus angeschlossen und kann hier wichtige erste Abwehrfunktionen bei einem drohenden Infektionsgeschehen einleiten (z.B. durch das Protein Immunglobulin A, welches in der Schleimhaut eingelagert ist). Diese schnell reagierende Funktion wird auch als “Schleimhautimmunität” bezeichnet. Im besten Fall kann die stabile Schleimhaut so eine Infektion abwenden.


Ein allgemein gesunder Lebensstil (hier spielt neben einer reizarmen Umgebung die Aufnahme natürlicher, bioverfügbarer (Mikro-)Nährstoffe eine große Rolle, insbesondere Retinol als Vorstufe zu Vitamin A und Zink) sowie eine wirklich ausreichende Flüssigkeitszufuhr tragen zu einer bestmöglichen Funktion der
Schleimhäute bei. Stimmen diese Parameter jedoch dauerhaft oder streckenweise nicht, können Schleimhäute schnell an die Grenzen ihrer Möglichkeiten stoßen und ihrer Aufgabe als “Türsteher” des Organismus nicht mehr gerecht werden.

Der größte Feind der Schleimhaut ist die Austrocknung.


Wann kommt es besonders zu Austrocknungen?




Es wird also klar, dass es zu jeder Jahreszeit eine Reihe von Situationen geben kann, während derer eine intensivere Pflege und Zuwendung der ugenschleimhaut durchaus Sinn macht. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass jegliche Augenerkrankungen - ähnlich wie die Koliken - grundsätzlich niemals ohne die Einschätzung eines fachlich versierten Tierarztes behandelt werden sollten. Das Pferd ist als Fluchttier sehr auf seine funktionierende Sehkraft angewiesen. Durch die seitliche Anordnung der Augen am Kopf besitzt das Pferd eine nahezu 360°-Umsicht. Eine eingeschränkte Sehleistung oder gar der Verlust eines Auges kann das Pferd und seine Umgebung vor große Herausforderungen stellen.

empfindlichen Augen langfristig und ohne Nebenwirkungen regelmäßig einsetzen. Insbesondere bei entsprechenden Wetterkapriolen oder an heißen, trockenen Sommertagen mit hohem Insektendruck, kann die Schutzbarriere der Augenschleimhaut bereits im Vorfeld auf natürlichem Wege effektiv unterstützt werden.

May Britt Siegmund von Horse Support
seit über 10 Jahren Pferdebesitzern genau zu diesen Fragen Rede und
Antwort. Daher freuen wir uns umso mehr, wenn May Britt wertvolle Gastbeiträge für bitopEQUI® schreibt. Mehr zu May Britt findest Du unter Partner & Verleih oder unter www.horsesupport.de.